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Presse: Christian Barth plant Umbau des Palmenhauses / Dafür könnte der Gastronom der Stadt ein neues Vogelhaus finanzieren

News-Kategorie:
Eingestellt von: Webmaster Schraege Voegel e. V.
Eingestellt am: 25.03.2013

Hotelier Christian Barth will sein „Favorite Parkhotel“ im Stadtpark erneut vergrößern. Am Freitag bestätigte der Unternehmer, der mit seiner Frau auch das „Hofgut Laubenheimer Höhe“ betreibt, diese AZ-Information. „Wir sind in entsprechenden Vorgesprächen“, sagte Barth. Ein Bauantrag sei aber noch nicht gestellt. Barth denkt daran, das in die Jahre gekommene „Palmenhaus“ zwischen dem ursprünglichen Hotelgebäude und Neubau so auszubauen und aufzustocken, dass dort zusätzliche Hotelzimmer und mehrere Tagungsräume entstehen. „Das Tagungsgeschäft hat sich verändert – der Bedarf an kleineren Schulungs- und Seminarräumen ist gestiegen.“ Solche Arbeitsräume sollen im bisherigen Palmenhaus eingerichtet werden, das nach Barths Angaben in den Jahren immer weniger öfffentlichen Zuspruch gefunden habe. „Selbstverständlich aber bleiben die Terrarien und die übrigen Tiergehege, die ins benachbarte Pflanzenhaus ziehen“, schildert Barth seine Pläne. Das Pflanzenhaus sei auch weiter für Stadtpark-Besucher zugänglich, betont er.

Der Erhalt öffentlicher Pflanzen- und Tierschauhäuser war vor acht Jahren die Bedingung dafür gewesen, dass Barth sein Hotel vergrößern konnte. Die damals zuständigen Dezernenten Wolfgang Reichel (Grünpflege) und Norbert Schüler (Bauen) bezeichneten die Lösung als Win-Win-Situation, da die Stadt die Blüten- und Tropenhäuser des Stadtparks nicht mehr aus eigener Kraft sanieren und nicht in Stand halten konnte.

Auch jetzt will Barth sich wieder erkenntlich zeigen, falls er sein Hotel mit aktuell 122 Zimmern und sternegekrönter Küche auf den neuesten Stand bringen kann: Wie die AZ aus dem Rathaus erfuhr, soll sich der Hotelier mit Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) geeinigt haben, eine erkleckliche Summe für den bislang nicht finanzierbaren Neubau des benachbarten Vogelhauses aufzubringen.

Für das sanierungsbedürftige Domizil von Papageien und Winterquartier der Flamingos setzt sich bereits ein Verein einflussreicher Mainzer ein, der sich „Schräge Vögel“ nennt (die AZ berichtete). Barth selbst will zu Details seiner Verhandlungen mit der Stadt nichts sagen. „Dazu ist es einfach noch zu früh.“

Artikel aus der Allgemeinen Zeitung Mainz (25.03.2013) von Monika Nellessen

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